Elisa Marschall
Elisa Marschall
Elisa Marschall ist eine deutsch-nicaraguanische zeitgenössische Tänzerin / Performerin, Choreografin sowie Tanz-, Yoga- und Theaterpädgogin. Im Jahr 2008 absolvierte sie ihr Tanzstudium an der Folkwang Universität der Künste. Im selben Jahr ging sie als Stipendiatin des DAAD an die ArtEZ Hogeschool voor de Kunsten um ihre Kenntnisse im zeitgenössischem Tanz zu vertiefen. 2014 zertifizierte sie sich in Indien zur anerkannten Yogalehrerin (International Yoga Alliance) und absolvierte dort ein Pensum von insgesamt 400 Stunden Yoga Teacher Training. Seit 2020 ist sie zertifizierte Theaterpädagogin (But).
Tänzerin / Performerin
Elisa Marschall arbeitete bisher unter anderem mit Regisseuren und Choreografen:innen wie Susanne Linke, Anna Holter, Johannes Schmid, Andreas Rosar, Rolf Dennemann, Maura Morales, Philipp Stölzl, Carlus Padrissa, Urs Dietrich, Hannes Langolf, Robert Przybyl, Darwin Diaz, Sepidar Theater und das Theater Der Klänge u.a.
2015 – 2018 tanzte sie unter der künstlerischen Leitung von Susanne Linke am Theater Trier. Seit 2019 arbeitet Elisa Marschall freischaffend als Tänzerin / Performerin, Choreografin sowie Tanz-, Theater- und Yogadozentin.
Dozentin
Elisa Marschall integriert in ihrem Unterricht Elemente aus dem Yoga, zeitgenössischem Tanz, Improvisation und der Theaterpädagogik. Der Atem, der die Brücke zwischen Geist und Körper bildet, spielt in ihrer Arbeit eine zentrale Rolle. Über die bewusste Atmung gelingt es uns unseren Körper als ganzes wahrzunehemen.
Im Profibereich arbeitete sie bisher als Gastdozentin für die Compagnie Neuer Tanz VA Wölfl, die Cooperativa Maura Morales, den Freiraum (Ben J Riepe) und dem tanzhaus nrw in Düsseldorf sowie für das Performance Kollektiv Sepidar Theater in Dortmund.
Im Bereich der kulturellen Bildung arbeitet sie leidenschaftlich gerne mit Menschen jeden Alters. Bisher hat sie als Tanzdozentin und Choreografin im Auftrag vom tanzhaus nrw sowie für das Kulturamt Düsseldorf gearbeitet. Seit 2021 ist sie Teil des Teams Forumtheater Inszene in Köln, wo sie als Schauspielerin und Moderatorin tätig ist.
Neben ihrer Lehrtätigkeit in Tanz und Theater ist sie leidenschafltich Yogadozentin und unterrichtet gerne Gruppen wie auch einzelne Personen.
Choreografin
Elisa Marschall arbeitet als Choreografin in der kulturellen Bildung im Rahmen von Schulprojekten mit Kindern und Jugendlichen. Dabei ist es ihr besonders wichtig in Zusammenarbeit mit den Teilnehmenden sichere Freiräume zu schaffen und in ihnen zu experimentieren. Den Prozess betrachtet sie als ebenso wichtigen Teil des künstlerischen Schaffen wie das künstlerische Ergebnis.
Nachdem sie im professionellem Bereich in zahlreichen Stücken als Co-Choreografin mitgewirkt hat, hat sie sich im Jahre 2020 dazu entschlossen nun eigene choreografische Ideen zu entwickeln und umzusetzten. Als Solo-Künstlerin interessiert sie sich für existenzielle Fragen sowie Brucherfahrungen die sie im Laufe des Lebens geprägt haben.
Im Jahr 2022 gründete sie gemeinsam mit der Dramaturgin und Autorin Aylin Kreckel das interdisziplinäre Kolletiv schall&kreck. Gemeinsam stoßen sie eine Verstetigung von künstlerisch-diskursivem Arbeiten über feministische Themen an, stets mit einer antirassistischen Haltung. Im Juni 2023 feierte ihr erstes gemeinsames Stück „What the fem*?“ Premiere im dortmunder .dott.werk. Für 2024 plant das schall&kreck kollektiv Perspektiven des dekolonialen Feminismus in den Blick zu nehmen und neue performative Formate zu entwickeln.